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Schnell wurden Tieferlegungsfedern und wenig später dann auch Alufelgen gekauft. Hinzu kamen natürlich noch diverse Chrom- und Holzfoppel im Innenraum. So konnte man es langsam mit dem Wagen aushalten. |
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1990 stand dann aber schon der erste große Umbau auf dem Programm. Dieser wurde finanziell begünstigt durch einen netten Tranporterfahrer, der der Meinung war durch einen 3m breiten Tunnel passen wir locker gemeinsam durch.
Das Ergebnis war eine über die gesamte Fahrzeuglänge demolierte Fahrerseite. Nachdem ich den Wagen komplett zerlegt, abgeschliffen und die Unfallschäden beseitigt hatte ging es zum Lackierer. Aus der Farbpalette hatte ich mir ein Türkis-Metallic
aus den 70er Jahren von BMW ausgesucht. |
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Dieses Foto entstand auf den VW Total 1990 in München. Mein erstes VW-Treffen. Nach der Lackierung und dem Zusammenbau waren gerade mal 3 Tage vergangen.
Hier sind bereits weitere Änderungen zu erkennen. Der TÜV bestand auf einer Radabdeckung an der Hinterachse, Zitat:"Die Felgen sind einfach zu breit." Also montierte ich gleich die gesamte GT-Verbreiterung. Natürlich von den 84er GT, da reichen die Radlaufverbreiterungen nämlich bis ganz unten.
In Wagenfarbe lackiert, gefiel mir das sogar. Seitenblinker, getönte Seitenscheiben und die Türgriffschalen waren zu diesem Zeitpunkt ebenfalls schon vorhanden. |
Die nächsten "kleineren" Umbauten folgten dann erst im Laufe der folgenden zwei Jahre. Das Felgenbett wurde poliert und der Quantum-Grill wurde montiert. Außerdem verschwand der 75PS-Motor. Seinen Platz nahm ab sofort ein 1800cm³ mit 90PS ein. |
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So richtig zur Sache ging es dann erst wieder im Winter ´93/´94. Erneut erfolgte ein Komplettzerlegung. In diesem Winter wurden folgende Dinge montiert bzw. modifiziert. |
-Anfertigung und Einbau eines Einarmwischers |
-Motorumbau auf 1900cm³ inkl.Hartmann-Nockenwelle und großen Ventilen E 41mm / A 35mm |
-Einbau von Spax-(VA) bzw. Koni(HA)-Dämpfern |
-Umbau auf Audi-Türgriffe |
-Einbau eines DIGIFIZ |
-Borbet A-Felgen in der Größe 7,5x17" ET 20 mit 215/40er Reifen |
-Eigenbauauspuffanlage (60mm) mit Tezet-Fächerkrümmer |
-Lackierung aller Achsteile in rot |
-Lackierung der Stoßfänger |
-Entfernung der vorderen Blinker aus dem Stoßfänger |
- usw., ich bin mir sicher das da noch mehr Sachen waren. |
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In der Zwischenzeit ist jedoch der Motor mehrfach verändert worden. Der zunächst montierte 2E2-Vergaser wich einem 2B5-Vergaser, auch dieser flog allerdings wieder raus und es kamen zunächst 40er-Weber zum Einsatz. |
Einen Winter später flog dann der gesamte Motor raus. Noch mehr Leistung mußte her. Also steckte ich kurzerhand einen 16V-Motor ans Getriebe. Bestückt mit 45er-Webern ging er dann doch recht ordentlich zur Sache. |
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Im Laufe des Jahres ´94 wurde dann noch der Kofferraum ein wenig verschönert. Ein wenig Holz, diverse Halogenleuchten und eine Menge Teppich machten daraus eine wahre Augenweide. |
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So fuhr ich den Wagen dann bis 1996. Eine simple Reifenpanne auf dem Weg zur VW-Mania in Belgien löste bei mir jedoch einen Sinneswandel aus. Ich wollte den Wagen nicht mehr haben. Schon auf dem Treffen fing ich an erste Sachen zu verkaufen, denn eins war klar:
Niemand sollte diesen einmaligen Passat komplett bekommen!!! |
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Noch im Herbst wurde er in alle Einzelteile zerlegt und ein guter Karteikamerad holte die Rohkarosse für einen Kasten Bier ab. |
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Das war´s!!! |